Entdecke die Filmstarts Kritik zu 'Tatort: Der kalte Fritte' von Titus Selge mit Nora Tschirner, Christian Ulmen, Andreas Döhler, Sascha Alexander Gersak. „Der kalte Fritte“ (MDR / Wiedemann & Berg), der sechste Weimar-„Tatort“, reiht sich in die Galerie der Krimikomödien-Glanzstücke „Der Irre Iwan. 1047 Der kalte Fritte: Bei einem Einbruch in seine Weimarer Villa wird der Milliardär Alonzo Sassen ermordet. Seine junge Frau Lollo erschießt den Täter. Als Nora Tschirner („“) und Christian Ulmen („“) 2013 das erste Mal gemeinsam im „Tatort“ ermittelten, da wussten die Zuschauer anfangs noch nicht, dass ihre Figuren Lessing und Dorn nicht nur ihr Büro im Präsidium, sondern nach Feierabend auch das Schlafzimmer miteinander teilen: Die überraschende Wendung war eine der pfiffigsten Ideen im gelungenen „“, der ursprünglich als Event-Krimi konzipiert war und nach der positiven Zuschauerresonanz zum Dauerbrenner wurde. Dem federführenden MDR und seinen Drehbuchautoren sind solch originelle Einfälle in den letzten Jahren aber ein Stück weit abhandengekommen: Der Sender hat mit den Schmunzelkrimis aus Weimar zwar eine humorvolle Alternative zum megapopulären (und immer seltener überzeugenden) Münster-„Tatort“ etabliert, setzt aber meist auf eine Aneinanderreihung platter Gags in absurden Geschichten, die gar nicht erst den Anspruch auf Realitätsnähe erheben. Das ist zwar immer noch ganz unterhaltsam, auf Dauer aber auch etwas eintönig – und auch Titus Selges „ Tatort: Der kalte Fritte“ ist trotz der etwas geringeren Gagdichte und einem überraschend emotionalen Finale kein Krimi, der lange in Erinnerung bleiben wird. ![]() ![]()
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March 2019
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